Der Bergfriedhof – Ein ungewöhnlicher Park

Wer Action erleben will, der sollte bei schönem Wetter die Neckarwiesen besuchen – dort sammelt sich dann alles, was sonnenbaden, Frisbee spielen, picknicken oder Kinder auf Spielplatz abladen will. Mit etwas Glück bekommst du dann auf der genau einen Kilometer langen Rasenfläche direkt entlang des Neckar-Nordufers noch einen Stehplatz. Ein Kopfschutz gegen anfliegende Bälle anderer Leute schadet auch nicht unbedingt. Ja, die Neckarwiesen sind aber alles andere als ruhig und ganz sicher auch kein Geheimtipp. Und – sind wir mal ehrlich – die alten Weiden auf den Neckarwiesen sind zwar hübsch, aber ein Beispiel für raffinierte Gartenbaukunst und Wonnetat fürs Auge bilden die Neckarwiesen trotzdem nicht 😀 Nein zur Neckarwiese, ja zum Friedhof! … sagt jeder, der mehr Ruhe sucht Wenn du nicht unbedingt deine Decke zum Picknick ausbreiten oder mit dem Hund über den Rasen jagen willst, dann können wir dir einen anderen Park empfehlen, in dem es viel…

„Heiliger Sand“ – Der älteste jüdische Friedhof Europas

Krumme Grabsteine stehen in unregelmäßigen Abständen verteilt über ein hügeliges Gelände. Alte Bäume spenden dem Besucher des jüdischen Friedhofs in Worms Schatten, während er über die nicht ausgewiesenen Wege, eher Trampelpfade, über den Friedhof spaziert. Hier gibt es eine Fotogalerie 🙂

Zerstörte Festungsstadt Küstrin: Das „Pompeji an der Oder“

In Deutschland sind verlassene Städte selten. Ruinen haben wir zuhauf, aber ganze Städte wurden, auch bei größten Zerstörungen, in der Regel wieder neu aufgebaut. Küstrin liegt nicht direkt in Deutschland, sondern auf der Ostseite der Oder, also gerade so in Polen. Die Stadt wurde während des 2. Weltkriegs nahezu vollständig zerstört und nach dem Krieg nicht neu besiedelt. Letzten Mittwoch schauten wir uns das Trümmerfeld der „Altstadt“ von Küstrin an.

Via Iulia Augusta – Laufe auf einer 2000 Jahre alten Straße!

Die römische Straße Via Iulia Augusta war Teil des berühmten und sehr effektiven römischen Straßennetzes (» Übersicht römischer Straßen auf Basis der spätantiken Tabula Peutingeriana). Sie führte, errichtet 13 v. Chr., entlang der ligurischen Küste nach Gallien und weiter nach Spanien und bildete somit eine Verbindung auf die andere Seite der Alpen. Zumindest teilweise war sie gepflastert – die Pflasterung ist teilweise außergewöhnlich gut erhalten und kann hier bei Albenga, dem antiken Albingaunum, begangen werden. Insgesamt kann man mehrere Kilometer auf der antiken Straßentrasse Richtung Alassio laufen. Entlang der Straße findet man mehrere römische Monumente, vor allem Reste von Grabmälern.

Kurztrip nach Rom

Die spinnen, die Römer! Das haben Bommel und ich uns wirklich gedacht, als wir vom 25. bis 27. Februar 2012 zwei Tage in Rom verbracht haben. Allerdings eher die modernen Römer, nicht die aus der Antike 😀 Die Intention zu unserem kleinen Trip war einfach: seit Jahren keinen richtigen Urlaub mehr gehabt – zuletzt 2010 zwei Tage Berlin, ja ähem 😀 Außerdem hatte ich in diesem Semester soooo viel von Rom gehört und gelernt, dass ich alles gerne mit eigenen Augen begutachten wollte. Und last but not least: ich musste eine Hausarbeit über römische Aquädukte schreiben. Ich habe mir also mein Lieblingsaquädukt ausgesucht und das wollte ich mir in Rom genauer anschauen. Ist immer irgendwie verwirrend, über Bauwerke zu lesen, die man nie gesehen hat. Also die Webseite der irischen Flieger gecheckt, einen günstigen Flug gebucht, dann nach Hotels gesucht und ein günstiges Hotel gefunden. Kostenpunkt für Flug und Hotel…